Der Krautfäuledruck steigt – Lassen Sie keine Lücke im Krautfäuleschutz!
Liebe Kartoffelexperten,
nach den regional sehr starken Niederschlägen vom letzten Wochenende (siehe Fotos) und den angekündigten neuen Regenmengen in den kommenden Tagen, steigt der Infektionsdruck für die Krautfäule. Vorhandener latenter Befall am Stängel hat insbesondere unter diesen Bedingungen die Chance sich schnell und weitflächig auszubreiten. Sporen haben die trockenen Phasen überdauert, können jetzt durch die vorhandene Feuchtigkeit auskeimen und sich ungehindert und rasant vermehren. Auch nach schon erfolgtem Spritzstart mit systemischen Wirkstoffen, sollte vor dem Hintergrund der anhaltenden feuchtwarmen Witterung die Anschlussspritzung ebenfalls systemisch erfolgen. Ranman TOP besitzt eine hervorragende sporizide Wirkung sowie eine sehr ausgeprägte Regenfestigkeit. In Kombination mit dem vollsystemischen Proxanil besteht zudem eine außergewöhnlich starke Kurativleistung. Diese Faktoren sind in dieser Phase entscheidend und von großem Vorteil.
Meine Empfehlung
Mittlerer bis hoher Krautfäuledruck/unbeständige Witterung
0,5 l/ha Ranman TOP + 2,5 l/ha Proxanil
- Sehr effektive Stoppspritzung
- Sehr hohe systemische Aufladung
- Hohe Regenfestigkeit
- Temperaturunabhängige Sporenabtötung
TIPP: In Pflanzkartoffeln ist das Risiko der Virusübertragung nochmals erheblich angestiegen. Wegen des anhaltenden und teilweise sehr starken Zuflugs von Grünen Pfirsichblattläusen müssen weiterhin Pyrethroide wie Sumicidin Alpha oder Paraffinöle wie Promanal HP eingesetzt werden. Bei weiterem Befall mit Blattläusen in den Kartoffelbeständen kann der Einsatz von 160 g/ha Teppeki mit seiner stabilen systemischen Dauerwirkung erfolgen.
Für individuelle Rückfragen und Empfehlungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Stefan Hahnel
Telefon 0170 – 572 38 77
stefan.hahnel@belchim.com